„Siziliens elegante Dame, die verführerisch in den felsigen Höhen auf Ihre Gäste wartet!“

TAORMINA, ÄTNA, CASTELMOLA, ISOLA BELLA/SIZILIEN
(Dezember 2019/Januar 2020)

Unsere nächste Etappe, nach 5 wundervollen Tagen in Marsala, führte uns nach Taormina. Dem wohl bekanntesten Ort Siziliens. Taormina thront in majestätischer Höhe an den Felsen der Ostküste Siziliens. Stolze 10.000 Einwohner zählt das bezaubernd schöne Städtchen, welches seine Besucher mit geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, einer schicken Einkaufsmeile, unzähligen Restaurants und Bars und einem atemberaubenden Blick über das Ionische Meer und die sizilianische Ostküste bis zum Ätna verzaubert. Von der Winterschlaf ähnlichen Situation der Westküste war hier nichts zu spüren. In Taormina schlägt das touristische Herz Siziliens ganzjährig. Hier sind die Wintermonate eine tolle Gelegenheit die Stadt und das Umland entspannt zu genießen und einigermaßen bezahlbare Unterkünfte zu bekommen.

Auf Empfehlung der Vermieterin unserer netten Ferienwohnung in Taorminas Altstadt parkten wir unser Auto im Parkhaus an der Porta Catania. Das im Süd-Westen gelegene Stadttor ist ein perfekter Ausgangspunkt für einen abwechslungsreichen und gemütlichen Bummel durch die elegante Altstadt. Hinter dem Stadttor tritt man auf die wohl prächtigste Flaniermeile Italiens - den Corso Umberto, der von der Porta Catania zur Porta Messina quer durch die Altstadt führt. Man kommt aus dem Staunen kaum noch raus: fast schon angeberisch hübsch rausgeputzte Häuser mit exquisiten Boutiquen, Parfümerien, Design-Ateliers und edlen Pasticcerien (Konditoreien), große gepflegte Plätze und Gässchen mit nobler, trendiger oder sizilianisch rustikaler Gastronomie und immer wieder der atemberaubende Blick aufs Meer und die Küste. Man findet kaum Worte für so viel Schönes.

Etwa 250 Meter hinter der Porta Catania liegt die Piazza IX Aprile. Von diesem Platz aus kann man den großartigen Blick über die Küste genießen. Abends ist der romantische Platz DER Szene-Treff der Schönen und Reichen. Die wohl berühmteste Location ist das Café Wunderbar. Hier kann man bei Live-Musik feine heiße Schokolade, Kaffee, Kuchen oder einen Aperitivo zu überhöhten Preisen genießen und auf den einen oder anderen Promi hoffen. Irgendwie absurd aber auch ganz originell es mal erlebt zu haben.

Oberhalb und unterhalb des Corso Umberto zweigen hübsch dekorierte Gassen ab, in denen man kleine Boutiquen, Kunst-Ateliers, Osterien und Spezialitätenläden findet.

Kulinarischer Extra-Tipp: es gibt in Taormina einige Pasticcerien (Konditoreien), die handwerklich erstklassige, typisch sizilianische Spezialitäten herstellen: Cannoli (mit Crème gefüllte kleine Hörnchen), Törtchen in unzähligen Geschmacksrichtungen, „Frutta Martorana“ - Siziliens berühmteste Marzipan-Spezialität, Torrone (Nougat; u. a. mit Pistazien aus Bronte) und Mandelkekse. Lasst euch einfach verführen!

Am nord-östlichen Ende des Corso Umberto, kurz vor der Porta Messina, führt die Via Teatro Greco zur bekanntesten Sehenswürdigkeit von Taormina: das Teatro Greco, das griechisch-römische Amphitheater mit der atemberaubenden Kulisse des Ätna und der Bucht von Naxos im Hintergrund. Es ist, nach dem Theater in Syrakusa, das zweitgrößte Siziliens. Eintritt ca. 10 Euro. Man sollte sich, je nach Saison, auf längere Wartezeiten einstellen. Abends sind das beleuchtete Antico Teatro und der Blick auf die mit unzähligen Lichtern verzierte Küste besondere Highlights.

Gegenüber des Teatro Greco befindet sich das Luxus-Hotel Belmond Grand Hotel Timeo. Wer ein bisschen Kleingeld übrig hat, kann zu Kaffee & Kuchen oder auf einen Etna Spritz auf die Terrasse der Literary Terrace und Bar sitzen und den sensationellen Blick auf den Ätna und die Bucht von Naxos genießen.

1. VERSUCH AUSFLUG ZUM ÄTNA - mit dem Mietwagen
Tja, der Ätna und wir, das war so eine Sache. Unseren ersten Versuch unternahmen wir hochmotiviert mit unserem kleinen Mietwagen – einem Lancia Y mit Sommerreifen… später mehr dazu. Wir starteten unsere Tour ab Taormina, entlang der Küste an Naxos und Giarre vorbei ins Landesinnere nach Zafferana-Etnea. Hier startet der kurvenreiche Aufstieg an der Südseite des Ätna zum Rifugio Giovanni Sapienza – einer Art Schutzhütte. Die in den 1930er Jahren erbaute Hütte ist heute ein Hotel mit Bar und Pizzeria. Hier befindet sich die Talstation der Funivia dell’Etna – der Seilbahn, welche die Besucher zur Bergstation La Montagnola auf 2504 Höhenmeter bringt. Ab Bergstation kann man dann mit einem Allradbus bis auf ca. 2.900 Metern weiter fahren und mit einem Guide den Krater zu Fuß erkunden. Eine Erkundung der Gegend auf eigenen Faust ist nicht erlaubt!

So viel zur Theorie! In der Praxis sah die weitere Fahrt ab Zafferana-Etnea so aus, dass wir die spektakuläre Straße mit unserem kleinen Lancia durch karge, morbide anmutende Vegetation und erkaltete Lavaströme „hinaufkletterten“. Vorbei an kleinen Gasthäusern, Schutzhütten und Aussichtplattformen. Atemberaubend! Gestartet an der Küste bei schönstem Sonnenwetter, wurde es jedoch mit jedem Höhenmeter kälter, eisiger und die Schneedecke auf den Straßen wuchs. Bei etwa der Hälfte der Fahrt bemerkten wir auch schon das Schild, das davor warnte ohne Schneeketten weiter zu fahren. Da außer uns aber zig andere Autos ebenfalls weiter fuhren, wagten wir die Weiterfahrt mit unserem kleinen Lanciachen. „Rheinländische Sturheit nennt man das wohl…“ Die Situation wurde tatsächlich deutlich schlimmer – sie potenzierte sich quasi! Es schneite immer weiter und es war wirklich bitterkalt und die Straßen wurden gefährlich rutschig. Unfassbar, wenn man überlegt, bei welchen Temperaturen wir gestartet sind. Und so waren wir auch angezogen… mhmm. Laut Navi 900 Meter vor dem Ziel, entschieden wir uns mit einem letzten Rest von Vernunft doch umzukehren und gaben unseren Ausflug zum Ätna auf. Wir waren nicht die einzigen…

Unser Tipp: wer auf diese Art den Ätna erkunden möchte, sollte sich nach einem speziellen Bus ab Zafferana-Etnea bis zum Rifugio Sapienza erkundigen. Das ist eine entspannte und vor allem die sicherste Art für diese Tour. Bitte plant aber für die Busfahrt knapp 6 Stunden ein. Preis für den Bus ca. 70 EUR.

Wichtig! Am Ätna gibt es, zusätzlich zu den Gefahren, die man von anderen Bergtouren kennt, einige weitere Situationen, die lebensgefährlich sein können. Z. B.: Das Wetter kann sich jederzeit und plötzlich ändern – plötzlich aufsteigender Nebel, Wind, Regen oder Hagel können einen ganzjährig erwischen. Mit Schneefall ist von Oktober bis April zu rechnen. Explosionen, auch an scheinbar ruhigen Kratern, verbunden mit Steinbrocken, die plötzlich durch die Luft fliegen. Unsichtbare, giftige Gase können im Gebiet der Krater auftreten. (Meist Schwefeldioxid). Im Frühjahr/Sommer Wärmegewitter mit Blitzschlag. Die Krater können jederzeit stellenweise am Rand einbrechen oder es rollt an steilen stellen plötzlich Gestein runter.

Am Abend unseres schrägen Ätna-Ausflugs, kurz vor Sonnenuntergang, machten wir dann noch einen kleinen Abstecher auf den Monte Veretta oberhalb von Taormina. Die kurvenreiche Straße führte uns auf über 350 Höhenmeter zum hübschen Bergstädtchen Castelmola. Der zentrale Platz des 1000-Seelen-Dörfchens ist der, mit Lavastein und Mamor gepflasterte, Piazza Sant‘Antonio. Aufgrund der eintretenden Dunkelheit und eines aufziehenden Unwetters machten wir nur einen kurzen Gang durch die netten Gassen und freuten uns am tollen Weitblick. Das mittelalterliche Örtchen ist wirklich ein lohnenswerter kleiner Ausflug und bei gutem Wetter kann man die schöne Aussicht und die einladenden Restaurants und Cafés sehr genießen. Von der Piazza führt ein Weg zu den Ruinen des alten Castello. Von hier hat man einen tollen Panoramablick auf den Ätna, die Küste und das Hinterland. Die berühmteste und ungewöhnlichste Sehenswürdigkeit Castelmolas ist die Bar Turrisi. Das komplette Interieur thematisiert das Thema „Fruchtbarkeit“ und es gibt Phallus-Symbole wohin man schaut. Skurrile Idee…

Kulinarischer Tipp: eine Spezialität Castelmolas ist der süffige Vino alla Mandorla. Er wird aus Mandeln und Orangen hergestellt und man trinkt ihn klassisch zu süßem Gebäck.

2. VERSUCH AUSFLUG ZUM ÄTNA - mit der Circumetnea Bahn
Wenn wir schon mal auf Sizilien sind und der berühmte Ätna, der höchste aktive Vulkan Europas, quasi vor der Haustüre liegt, muss man ihn wenigstens einmal hautnah erlebt haben. Nachdem am Vortag unser Ausflug via Auto leider fehlgeschlagen ist, wagten wir gleich am nächsten Tag einen neuen Versuch. Eine Ätna-Tour mit der Circumetnea - einer Schmalspurbahn - klang vielversprechend und praktisch. Laut Beschreibung einer Öko-Reiseseite konnte man die „Rund-Tour“ mit der Bahn – die keine komplette Rundfahrt war sondern U-Förmig via Hin- und Rückfahrt befahren werden konnte – ab Catania oder Riposto. Da wir mehrfach gelesen hatten, das die Kriminalität in Catania nicht gerade gering ist, und einige Banden es hauptsächlich auf Mietautos von Touristen abgesehen haben, entschieden wir uns das Auto in Riposto zu parken und die Tour gegen den Uhrzeiger nach Catania zu machen um dann mit der „Trenitalia“ wieder zum geparkten Auto in Riposto zurück zu fahren. Klingt nach einer schönen Tour, oder? Schauen wir mal…

Am Bahnhof Riposto dann die erste Ernüchterung – aufgrund von Gleisarbeiten fuhr die Circumetnea aktuell nur von Catania nach Riposto. Also genau entgegengesetzt unserer geplanten Reiseroute. Schade, aber wir sind ja flexibel! Also nahmen wir zuerst den normalen Zug ab Riposto nach Catania um dann unsere Tour mit der Circumetnea zu starten. Die Wartezeit bis Abfahrt nach Catania verbummelten wir im netten Örtchen Riposto, wo wie ein sehr hübsches Café in einer Schokoladen-Manufaktur gefunden hatten. Mega leckere Kuchen und feinste heiße Schokolade. (Adresse: Fabbrica Finocchiaro, Corso Italia, 199/203, 95014 Giarre CT).

Die Fahrt nach Catania war dann recht unspektakulär aber komfortabel. Vom Central Bahnhof in Catania marschierten wir zum ca. 3 km entfernten Bahnhof. Die Strecke war leider eher dreckig und stickig und wenig schön… es gibt bestimmt nette Ecken in Catania. Nächstes Mal! 

Der kleine Bahnhof der Circumetnea in Catania (Ferrovia Circumetnea, Adresse: Via Caronda, 352a, 95128 Catania) war sehr hübsch und wirkte wie aus einer anderen Zeit. Als wir unsere Tickets für die Bahn kaufen wollten, erfuhren wir dann, dass die Bahn aktuell aufgrund von Gleisarbeiten nur bis ca. zur Hälfte – bis Randazzo – fährt aber nicht komplett bis Riposto zurück. Wo unser Auto stand… Diese Info wäre zu einem deutlich früheren Zeitpunkt sinnvoll gewesen… Tja, die tiefenentspannte sizilianische Mentalität! Was nun tun? Inzwischen war es natürlich auch schon früher Nachmittag und irgendwie widerstrebte es uns unseren Ausflug jetzt abzubrechen. Wir entschieden uns die Tour also bis Randazzo und zurück zu machen und dann zwangsläufig wieder mit der Bahn ab Catania nach Riposto zurück zu fahren. Was wir bei dieser Entscheidung nicht bedacht hatten, war die frühe Dunkelheit im Winter und das sehr langsame Reisetempo der alten Circumetnea. UND, was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten, war die Tatsache, dass die Bahngleise an vielen Stellen durch Tunnel und hinter hohen Lärmschutzwänden verlaufen, sodass man kaum einen Blick auf den Ätna hat. Himmel, was ein frustrierender Reinfall! Als wir dann, ca. 20 km vom Bahnhof Randazzo entfernt, den eigentlich wunderschönen Ort Bronte (Bronte ist eines der größten Anbaugebiete für Pistanzien; die Pistanzien sind weltweit berühmt und beliebt!) erreichten, war es bereits stockdunkel und eine Weiterfahrt war völlig sinnlos und reinste Zeitverschwendung. Da sich die Gelegenheit bot in Bronte direkt in eine Circumetnea Bahn zurück nach Catania umzusteigen, wechselten wir, umhüllt von einem wilden Schneesturm, die Bahn und beendeten unseren zweiten Ausflug zum Ätna.

Auch wenn unsere Circumetnea Tour leider erfolglos war, ist diese Art, das Vulkangebiet zu erkunden, auf jeden Fall eine tolle und bei Tageslicht und gutem Wetter bestimmt malerische Variante. Zumal die komplette „Rund“fahrt gerade mal ca. 8 EUR pro Person kostet!

Ausflug zur Isola Bella
Am letzten Tag des Jahres 2019 hatten wir traumhaft schönes Sonnenwetter mit Bilderbuch blauem Himmel. Der perfekte Tag für einen Ausflug auf die, am Fuße von Taormina gelegene, kleine Halbinsel Isola Bella. Die Insel steht seit Ende der Neunzigerjahre unter Naturschutz. Schon die „Anfahrt“ ist ein Erlebnis. Von Taormina aus erreicht man, den am Meer gelegenen Ortsteil, Mazzaró (Taormina mare) in 2 Minuten ab Haltestelle Porta Messina mit der Seilbahn (Funivia). Preis für eine einfache Fahrt ca. 3 EUR. Wer es sportlicher mag, kann auch die Treppen nehmen. Von der Haltestelle aus sind es nur wenige Gehminuten zum Strand von Mazzarò mit Blick auf und Zugang zur Isola Bella über eine Sandbank. Der etwas fußunfreundliche grobe Kiesstrand ist in der Wintersaison kostenlos. In den Sommermonaten werden hier Liegen und Sonnenschirme aufgestellt und die Benutzung ist kostenpflichtig. Die Insel ist im Besitz der Regierung von Sizilien. Ende der 90er Jahre wurde sie vom WWF zum Naturschutzgebiet erklärt, da hier einige seltene geschützte Tier- und Pflanzenarten zu finden sind. Dieser geschützte Teil der Insel kann teilweise besichtigt werden. Der Eintritt kostet ca. 4 EUR.

Eine weitere Bucht mit Kieselstrand findet man direkt in Mazzaró. Sehenswert ist im Rahmen eines Tagesausflugs auf jeden Fall auch die Blaue Grotte La Grotta Azzura. Die leuchtend blauen Lichtreflexionen des Wassers beleuchten die ganze Grotte in einem einzigartigen, faszinierenden Farbenspiel. Man kann die Grotte im Rahmen einer Bootstour besuchen. Auch ein Paradies für Taucher!

Entlang der Küste findet man zahlreiche Restaurants mit Angeboten für jeden Geldbeutel. Wir entschieden uns, aufgrund der herrlichen Sicht auf die Isola Bella, für das sizilianische Restaurant Il Gabbiano. Eigentlich erwarteten wir hier völlig überteuerten Touristennepp aber weit gefehlt! Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend, die Auswahl der Speisen war toll; alles las sich sehr typisch und lecker und die Preise waren absolut fair für die Qualität und die sensationelle Lage. Ich hatte auf Empfehlung einen köstlichen, typisch sizilianischen „Grillo“-Weißwein zum Essen. Mmmm!

KULINARISCHE TIPPS TAORMINA
Trattoria Don Camillo

Ein so schönes, liebevoll familiengeführtes kleines sizilianisches Restaurant, etwas abseits des Touristen-Trubels. Wir hatten das große Glück noch einen Tisch für das Silvester-Menü zu bekommen. Zunächst waren wir etwas skeptisch ob es evtl. eine lieblose Abzocke wird aber das Menü war fantastisch und mit so viel Liebe zubereitet und serviert. Die Trattoria war bis auf den letzten Platz gefüllt – größtenteils mit Einheimischen – und die Stimmung war toll! Für die gute Qualität der Speisen und Weine waren die Preise absolut angemessen.
Adresse: Via Cesare Ottaviano, 2, 98039 Taormina

Pizzeria Villa Zuccaro
Eine typische Pizzeria: großräumig, geschäftig, flotter aber trotzdem netter Service (man spricht gut Englisch!) und schlichtes, gemütliches Ambiente. Riesen Auswahl an Pizzen und Salaten - mein Favorit ist die Pizza mit Pesto von Pistazien aus Bronte und Schinken. Die Qualität ist absolut fein und die Preise fair. Auch für Gruppen geeignet.
Adresse: Piazza Carmine, 5, 98039 Taormina

Malvasia
Auch ein kleiner feiner Geheimtipp vor den Toren der Porta Catania!
Hervorragendes, typisch regionales Essen in lockerer Atmosphäre. Hier essen meist Einheimische. Unsere Empfehlung: Meeresfrüchte und die Linguine Limone. Besser vorher reservieren oder früh vorbei gehen!
Adresse: Via Viale Apollo Arcageta 8, 98035 Taormina

C&G Cioccolato & Gelato
Hier kann man lecker frühstücken, einen Snack zum Mittag nehmen oder am Nachmittag einen feinen Aperol Spritz schlürfen und dabei den prächtigen Blick auf den Ätna genießen. Sehr leckere Pasticceria-Auswahl! Das Eis hatten wir nicht probiert; soll aber gut sein.
Adresse: Corso Umberto, 240, 98039 Taormina

PRAKTISCHE TIPPS TAORMINA
Parken ist im Stadtzentrum nicht ganz einfach - besonders in der Hochsaison. Nahezu alle Parkplätze in Taormina sind für Anwohner. Die als „Residenti“ markierten Parkflächen darf man auf keinen Fall zuparken, das wird sonst teuer! Ideal ist es, wenn ein Stellplatz über das Hotel oder die Ferienwohnung zur Verfügung gestellt wird. Ansonsten sollte man am besten das Auto in einem der beiden großen Parkhäuser abstellen (kostenpflichtig):

Parkhaus Lumbi, etwas unterhalb der Stadt. Wenn man mit dem Auto anreist, ist es das erste Parkhaus, das man anfährt. Von hier kann man über einen schönen Treppenaufgang „Scalinata“ in ca. 15 Minuten zum Stadtzentrum aufsteigen oder man nutzt einen der kostenlosen Shuttle-Busse. Je nach Personenaufkommen, verkehren die Busse sehr häufig. Aufgrund der Lage ist dieses Parkhaus etwas günstiger. Ein Tagesticket kostet ca. 13-14 EUR.

Das am südlichen Eingang der Altstadt gelegene Parkhaus Porta Catania liegt fußläufig nur wenige Meter vom Corso Umberto entfernt und ist dadurch eine komfortable Wahl. Natürlich bezahlt man diesen Komfort auch – ein Tagesticket kostet, je nach Saison, 15-17 EUR. Für Langzeit-Parker gibt es günstige Wochentickets zu ca. 50 EUR.

Taormina und Ätna Impressionen