„Malerischer Place To Be der Schönen und Reichen“
Comer See (Februar 2020) – ein Tagesausflug während unseres Städtetrips nach Bergamo
Und dann war da noch der Ausflug zum Comer See… wir hatten für Februar super Glück mit dem Wetter und konnten den Tag bei 18/19 Grad und blauem Himmel genießen. Mit dem Zug ging es in ca. 50 Minuten von Bergamo nach Lecco und von dort zu Fuß in das hübsche Varenna. Dort warteten wir in der Sonne, bei einer Tasse Espresso im kultigen Hotel Olivedo, auf die Personenfähre mit der es dann in das malerische Bellagio ging.
Man sagt Bellagio sei der schönste Ort am Comer See. Leider ist im Februar noch weitestgehend alles geschlossen und so konnte man zwar die Schönheit der Stadt genießen aber für mehr war es doch zu ruhig. Vom Bellagio ging es mit dem Tragflächenboot, an vielen weiteren schönen Städtchen und Dörfchen vorbei, zur „großen“ Stadt Como.
Como ist ein beliebtes Ziel der Schönen und Reichen und vieler Promis (der Bekannteste ist wohl George Clooney, der hier nicht nur eine luxuriöse Sommer-Villa bewohnt sondern 2014 heiratete). Die Innenstadt von Como ist sehr schön und bietet ein breites Spektrum an bekannten Designer-Läden und kleinen, feinen Concept-Stores. Nett! Die Ufer-Promenade ist erstaunlicherweise etwas lieblos gestaltet. Viele Cafés und Restaurants aber alles wirkt irgendwie „dahin geklatscht“ und eher für den schnellen Tourismus. Man muss wahrscheinlich etwas Insider-Wissen haben um die wirklich netten Plätze am See zu finden.
Hoch über dem Ostufer der Stadt thront das kleine Städtchen Brunate, das man per „Funicolare“ – der Standseilbahn – erreichen kann. Der Blick auf den See und die Stadt Como ist von dort phantastisch. Auch hier leider wieder, Saison bedingt, geschlossene Läden, Restaurants und Hotels. Was eventuell ein Vorteil war, denn in der Hauptsaison wird es hier wohl sehr, sehr voll und ich denke Brunate ist dann kein entspannter Ort mehr.
So ist das halt mit den schönen Plätzen - man hat sie selten nur für sich selbst.