„Ortigia - zu Besuch bei einer leidenschaftlichen Geliebten!“
SYRAKUSA-ORTIGIA/SIZILIEN (Januar 2020)
Wenn ich von Syrakusa schreibe, ist eigentlich die, auf einer Halbinsel gelegene, Altstadt Ortigia gemeint. Die „Neustadt“ Syrakusas hat einige historische Sightseeing-Highlights zu bieten und ist für Reisende, die sich für antike Kultur und Architektur interessieren ein „Must-Do“. Da wir uns aber nicht zu dieser Zielgruppe zählen, hatten wir diesen Teil bequem und günstig mit einer ca. 1-stündigen Tour mit dem Hop-On-Hop-Off-Bus „abgehakt“. Eine wirklich gute Tour aber außer den historischen Highlights findet man gesichtslose Business-Viertel, große, vielbefahrene Straßen, Lärm und Staub.
Da die Altstadt Ortigia im Gegensatz dazu eine wahre Wundertüte an Schönheit, Kulinarik und Lebensgefühl bietet, erscheint es uns nicht sinnvoll mehr Zeit für das „moderne“ Syrakusa aufzuwenden.
Hier die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten der UNESCO Weltkulturerbe Stadt Syrakusa (der Neustadt):
Im Archäologischen Park von Neapolis (=Neustadt) befinden sich das römische Amphitheater Teatro Greco, die Latomie (Steinbrüche aus antiker Zeit mit dem Ohr des Dionysios; einer 60 m langen und 20 m hohen Höhle mit erstaunlicher Akustik) und den TecnoParco Archimede, in dem Rekonstruktionen von Archimedes zur Schau gestellt werden. Im Museo Archeologico Regionale Paolo Orsi sind Terrakotta-Artefakte, römische Porträts und in Marmor gemeißelte Szenen aus dem Alten Testament ausgestellt. Die Katakomben von Syrakus liegen im antiken Teil „Tyche“, rund einen halben Kilometer vom Archäologischen Park entfernt, nahe der Viale Teocrito. Sie zählen zu den größten von den Christen als Zufluchtsstätte genutzten Grotten nach den Katakomben in Rom.
ORTIGIA - DIE ALTSTADT VON SYRAKUSA!
Es ist etwas schwer zu beschreiben, wie wir Syrakusas bezaubernde Altstadt erlebt haben. Es ist, als ob man bei Freunden in die neue Wohnung eingeladen wird und schon beim Betreten der Wohnung weiß man, dass man sich hier richtig wohlfühlen wird. Das ist unser Ortigia! Ja…
Wenn man über die Ponte Umbertino oder die Ponte Santa Lucia Syrakusas Altstadt Ortigia betritt, wird man zunächst von den beiden hübschen kleinen Häfen links und rechts der Brücken sowie von den eleganten Einkaufsstraßen Via Salvatore Chindemi und dem Corso Giacomo Matteotti empfangen. Wandelt man weiter durch die engen Gässchen mit wunderschönen barocken Häuserfassaden und schmiedeeisernen Balkonen entdeckt man allerlei nette Cafés, Bars, Eisdielen, kleine Läden und Ateliers für Kunsthandwerk - Keramik-Kunsthandwerk hat in Ortigia eine lange Tradition. Am besten lässt man sich treiben und nimmt nicht den direkten Weg zum Domplatz.
Ein besonderer Genuss ist ein entspannter Spaziergang entlang der Ufer-Promenaden und -Gassen. Man kann so im Prinzip einmal die Halbinsel komplett umrunden und die unterschiedlichen Perspektiven auf die historische Stadt und das Meer erleben. Am besten nimmt man sich zwischendurch immer mal wieder Zeit für eine kleine Pause – bei einem Café oder einem Aperol Spritz mit kleinen sizilianischen Tapas. Dabei kann man die Stadt perfekt fühlen und dem bunten Treiben der Menschen zusehen.
SEHENSWERTES IN ORTIGIA
Apollon Tempel (Eintritt frei - das Betreten des Tempels ist allerdings nicht möglich.) Ein Relikt aus griechischer Zeit aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, von dem noch Reste am Eingang Ortigias zu sehen sind. Er war einst byzantinische Kirche, arabische Moschee und schließlich im 16. Jahrhundert eine spanische Kaserne. Der Platz neben dem Apollon Tempel ist einer der gesellschaftlichen Mittelpunkte Ortigias. Hier treffen sich die älteren Einheimischen am Morgen - ein weiterer Grund hier zu verweilen und in einem der kleinen Cafés einen Capuccino zu genießen.
Fontana di Diana
Der Diana-Brunnen auf dem Piazza Archimede, am Ende der Flaniermeile Corso Giacomo Matteotti, ist ein hübsches Fotomotiv. Leider ist tagsüber viel Verkehr rund um den Brunnen. Am Abend ist der Platz deutlich ruhiger und toll mit Licht in Szene gesetzt. Rund um den Platz kann man in einem der Cafés und Bars ein nettes Päuschen einlegen.
Fonte Aretusa
Die berühmte, sagenumwobene Süßwasserquelle von Syrakus. Die Papyrusstauden, die aus dem Wasser empor wachsen sind zusammen mit dem Papyrus, der an den Flüssen Ciane und Anapo im Hinterland von Syrakus gedeiht, einzigartig in Europa. Eintritt frei. Die Quelle liegt an der mit Gastronomie dicht besiedelten Uferpromenade Lungomare Alfeo.
DAS Highlight: die Kathedrale von Syrakus
Auf dem halbrunden Domplatz, der von prächtigen Palazzi aus der Barockzeit umgeben ist, erhebt sich die elegante, leuchtend weiße Kathedrale von Syrakusa. Die „Santa Maria delle Colonne“. Das Besondere zeigt die Kathedrale im Inneren: dort sind noch die antiken Säulenreihen des ursprünglichen Athena-Tempels zu sehen. Auf den Ruinen der griechischen Kultstätte wurde im 7. Jahrhundert der Dom unter normannischer Herrschaft errichtet. Als 1693 ein Erdbeben die Fassade stark beschädigte, wurde diese mit barocken Stilelementen wieder restauriert.
Ipogeo die Piazza Duomo
Unweit der Kathedrale gelangt man in die Unterwelt von Syrakus. Die unterirdischen Gänge wurden in der Antike aus den Felsen geschlagen. Sie dienten damals vor allem zur Wasserspeicherung und wurden im zweiten Weltkrieg als Luftschutzkeller genutzt.
Adresse: Piazza Duomo, 96100 Syrakusa SR
Museo Arkimedeion
Berühmter Sohn Syrakus’ ist der Wissenschaftler Archimedes, dem das Museum gewidmet wurde. Man kann seine Entdeckungen in den Bereichen Mathematik, Astronomie, Mechanik und Geometrie bestaunen.
Adresse: Via Vincenzo Mirabella 31, Ortigia/Syrakus
Museo Regionale di Palazzo Bellomo
Der Staufferpalast stammt aus dem 13. Jahrhundert und zeigt Exponate, wie Gemälde oder Gegenstände, die die Lebensumstände der ehemaligen Bewohner Siziliens darstellen.
Adresse: Via Giuseppe Maria Capodieci, 16, 96100 Siracusa SR
Basilika San Martino
Gegenüber des Palazzo Bellomo befindet sich eine der ältesten Kirchen der Stadt. Die Basilika San Martino aus dem 6. Jh. n. Chr.
Castello Maniace
Am Ende von Ortigia, an der Spitze der Halbinsel, wacht die gigantische Festung Castello Maniace, dessen Bau im 11. Jahrhundert von den Byzantinern begonnen und unter Friedrich II. beendet wurde.
Adresse: Via Castello Maniace, 51, 96100 Siracusa SR
Carcere Borbonico di Siracusa
Dieses „Aschenputtel“ der Sehenswürdigkeiten haben wir bei einem Spaziergang durch die Gassen abseits des Marktes im Nord-Osten der Stadt entdeckt. Leider wird diesem geschichtsträchtigen Gebäude heute keine Bedeutung mehr zugeteilt. Was erstaunlich ist, denn der Bourbonen Kerker hat eine spannende Geschichte.
Bereits zu Beginn des 19 Jahrhunderts sah die damalige Bourbonen Regierung, aufgrund der revolutionären Bewegungen und der Veränderungen in der Gesellschaft, den Bedarf für ein neues Gefängnis. Es sollte aber noch viele Jahre dauern, bevor, verursacht durch verschiedene politische Ereignisse und eine Pest-Epidemie, die Arbeiten wieder aufgenommen wurden um die große Anzahl Gefangener unterbringen zu können. Basierend auf den alten Plänen des Architekten Ali aber mit Focus auf moderne Funktionen und Kriterien entwarf Luigi Spagna das neue Gefängnis. Das von innen nach außen erbaute Gebäude bezieht sich auf das Panopticon-Modell, das der englische Philosoph und Jurist Jeremy Bentham seit 1787 entworfen hat. Der Name leitet sich vom griechischen Mythologie Monster Argo Panoptes ab, dem berühmten Riesen mit hundert Augen. Die Architektur sah vor, dass die Zellen kreisförmig entlang der Innenmauern und auf mehreren Etagen angeordnet waren. Diese polygonale Form ermöglichte es den Wachen, anders als bei der traditionellen rechteckigen Form, das Geschehen in den Zellen auf einen Blick zu kontrollieren ohne von den Gefangenen bemerkt zu werden. Es ist kein Zufall, dass ein „allsehendes Auge“ in eine Pyramide in der Hauptfassade des Gebäudes geschnitzt wurde.
Im Carcere Borbonico folgte man erstmals der Idee der „Strafe als Erlösung“. Das zwischen 1849 und 1854 erbaute Gefängnis war eines der fortschrittlichsten in Europa und zeigt, wie modern das Bourbonen Regime in Syracusa in dieser Zeit war. Die Inhaftierten wurden für, von außen beauftragte, Jobs eingesetzt und die Bestrafung bekam somit einen erlösenden Wert. Den Inhaftierten wurde erstmals eine Nützlichkeit zuteil. Dies basierte auf den Ideologien des italienischen Rechtsphilosophen und Strafrechtsreformer Cesare Beccaria im Zeitalter der Aufklärung (Mitte 18. Jahrhundert). Die Gefangenen mussten durch Arbeit, Bildung und religiöse Handlungen umerzogen und bei Bedarf hygienisch behandelt werden. Aus diesem Grunde gab es, erstmals in der Geschichte des Strafvollzugs, im obersten Stockwerk des Gefängnisses die „Syphilikomie“. Ein Ort, an dem an Syphilis erkrankte Insassen behandelt wurden.
Heute wird das „Casa Cun'occhiu“ (das Haus mit dem Auge), wie das Gefängnis von den Syrakusern genannt wird, leider nicht mehr beachtet und es zerfällt. Der Zutritt ist heute nicht mehr erlaubt. Man kann aber um das Gebäude schleichen und seiner Phantasie freien Lauf lassen…
Adresse: Via Vittorio Veneto, 227, 96100 Siracusa SR
MÄRKTE
Hinter dem Apollon Tempel befindet sich die Strada del Mercato (Marktstraße). Kunterbunt und aromatisch begrüßt sie ihre Besucher. Hier findet man zahlreiche, typisch regionale Produkte, fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte sowie Essensstände und kleine Restaurants, die besonders zu empfehlen sind. Eine Institution ist das Lebensmittelgeschäft mit Bar und Bistro Fratelli Burgio am Ende des Marktes Richtung Meer. Es war ein Genuss die feinen Lebensmittel und üppig belegten Sandwiches – es sollen die besten der Stadt sein – zu begutachten. Jedoch sind die Preise gesalzen und deutlich teurer als bei den meisten anderen Ständen, sodass man gut überlegen muss, ob man sich dem Hype hingibt.
Der Markt hat täglich, außer Sonntag, von 8 bis 13 Uhr geöffnet.
KULINARISCHE TIPPS
Wo fängt man in Ortigia mit kulinarischen Tipps an, wo hört man auf. Die gesamte Altstadt ist eigentlich ein riesiger kulinarischer Blumenstrauß und es sind wohl eher persönliche Vorlieben und Budget Kriterien, warum man lieber in das eine oder andere Restaurant geht.
Grundsätzlich sind die Preise eher etwas gehoben ABER man bekommt auch in nahezu allen Restaurants hervorragende Qualität. Am besten bummelt man durch die Gassen und schaut, was am besten gefällt.
Hier unsere persönlichen Kulinarik-Highlights:
An der westlichen Seite der Halbinseln findet man die, mit Restaurants und Bars dicht besiedelte, Uferpromenade Lungomare Alfeo. Ein paar der Restaurants sprechen wohl eher das touristische Publikum an aber die meisten sind sehr einladend und man kann eine lässige Pause mit Blick aufs Meer und auf das bunte Treiben auf der Promenade verbringen. Unser Favorit war das Mikatú.
Direkt hinter der Promenade Lungomare Alfeo fanden wir die etwas versteckte Osteria Sveva. Eher selten verirren sich hier Touristen hin und man kann in gemütlichem Ambiente sizilianische Hausmannkost genießen – Fisch und Meeresfrüchte sind hier sehr beliebt. Preislich empfanden wir die Osteria etwas zu teuer.
Adresse: Piazza Federico di Svevia, 1, 96100 Siracusa SR, Italien
Restaurant aLevante
Am Ost-Ufer der Halbinsel, etwas abseits der Gastro-Meilen, hatten wir unser ganz persönliches Top 1 Restaurant gefunden. Tolles Seafood, raffiniert zubereitete Pasta, feine Weine, verführerische Desserts und ein sehr herzlicher und dabei lässiger Service. Im Außenbereich hat man einen tollen Blick aufs Meer und man kann die Ruhe abseits des Innenstadt-Trubels genießen. Es gibt nur wenig Tische im Außenbereich aber es lohnt sich auf eine freien Platz zu warten.
Obwohl es preislich definitiv gehoben ist, würden wir jederzeit wieder kommen. Jeder Cent war perfekt investiert!
Adresse: Largo della Gancia, 5, 96100 Siracusa SR
Pizzeria Ristorante Oleum Ortigia
Schöne Auswahl an kreativ belegten Pizzen, originelle Anti-Pasti und andere Fisch- und Pasta-Spezialitäten. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Schönes Wein- und Bar-Angebot. Sehr freundlicher Service.
Adresse: Via dei Candelai, 21, 96100 Siracusa SR
Caffè Aretusa
Nette authentische Café-Bar mit kleinen Snacks, wie Arancini (gefüllte, frittierte Reisbällchen), sizilianischer Patisserie, Eis und Aperitivi. Unsere Bedienung war ein echtes italienisches Original und für uns ein Grund mehrmals hier auf einen Aperol Spritz vorbei zu kommen. Die Straße vor dem Café wird von Menschen und Autos stark frequentiert und man hat einen schönen Blick aufs Meer.
Adresse: Largo Aretusa, 6, 96100 Siracusa SR
Eine weitere Kulinarik-Meile findet man nördlich des Domplatzes in der Via Saverio Landolina und der Via Carvour.
ÜBERNACHTEN
Ortigia bietet zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Grundsätzlich ist das Preisniveau eher gehoben und man sollte genau schauen, was man für sein Geld bekommt. So findet man einfache, (sehr!) kleine B&B Zimmer für 100 EUR oder mehr pro Nacht und gleichzeitig werden richtig geschmackvolle, geräumige Unterkünfte in bester Lage für unwesentlich mehr EUR/Nacht angeboten.
Wir haben 3 Nächte wirklich außergewöhnlich schön und komfortabel im geschmackvoll renovierten Altbau des Re Federico Boutique Hotels übernachtet. Das „Zimmer“ war eher ein Apartment und das Bad hatte die Größe einer Studentenwohnung. Praktisch war die kleine Kitchenette mit Profi-Ausstattung, die man allerdings in einem kulinarischen Paradies wie Ortigia nicht nutzen sollte. Das Highlight des 6 Suiten großen Hotels ist die Dachterrasse mit Blick über das Ionische Meer und über die Dächer der Altstadt. Das Hotel liegt perfekt an der Ostseite der Halbinsel, nur wenige Meter von der belebten Altstadt und der Uferpromenade entfernt.
Adresse: Via Larga, 54, 96100 Siracusa SR
PRAKTISCHE TIPPS
Parken
Aufgrund der engen Gassen und der vielen Einbahnstraßen ist es recht schwierig sich auf der Insel Ortigia mit dem Auto fortzubewegen. Kurz nach den Brücken, die in die Altstadt führen, befinden sich die Ampeln der „ZTL“ (die eingeschränkten Verkehrs-Zone). Man sollte unbedingt darauf achten ob die Ampel grün oder rot ist vor Einfahrt in die ZTL (die freien Eintrittszeiten werden zwar oft geändert aber meistens ist es am Wochenende verboten). Wer eine Unterkunft innerhalb der ZTL gebucht hat, sollte vor Ankunft klären ob private Parkplätze zur Verfügung stehen oder ob eine befristete Eintrittserlaubnis erteilt werden kann.
Ansonsten kann man die Parkplätze am Eingang der Insel benutzen. Der größte ist der Molo Sant'Antonio (via Bengasi/via Rodi), nur 5 Minuten zu Fuß von der Altstadt Ortigia entfernt. Es ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz mit automatischer Ticketmaschine (1 EUR/Stunde für PKW). Vor dem Parkplatz ist die Haltestelle der Shuttlebusse in die Altstadt (Abfahrt alle 15-30 Minuten).
Innerhalb der Altstadt, rechts nach der Santa Lucia Brücke, befinden sich die zwei Parkplätze der Marina. Einer mit Parkautomat und der zweite mit Kasse. Dieser ist etwas teurer. Beide Parkplätze sind recht klein und meist stark frequentiert. Am Nord-Ost Ufer der Insel, links nach der Brücke, ist der überdachte Parkplatz Talete. Er kostet EUR 0,50 für die erste Stunde; danach EUR 1/Stunde.
Etwas nördlich des Parkhaus Talente gibt es an der Piazza delle Poste noch einen gebührenpflichtigen Parkplatz mit blauen Streifen.
Parkplätze mit blauen Streifen sind gebührenpflichtigen und befinden sich in der ganzen Stadt. Falls keine Parkscheinautomaten vorhanden sind, muss man in "Tabacchi" Geschäften ein Ticket kaufen, frei rubbeln und in die Windschutzscheibe legen (0,80 EUR/Stunde). Oftmals ist das Parken in den blauen Zonen vor 8 Uhr, zwischen 13 und 16 und nach 20 Uhr kostenfrei.